Warum Frauen Geschenke nicht so gut annehmen können - und wie sie es lernen können
Viele Frauen fällt es schwer, Geschenke anzunehmen - sei es ein Kompliment, eine liebevolle Geste oder ein symbolisches Präsent. Warum das so ist, welche inneren Blockaden dahinterstecken und wie wir lernen können, uns selbst wieder in den Mittelpunkt zu stellen - darum geht es in diesem Artikel.
„Das wäre doch wirklich nicht nötig gewesen.“
„Ich kann doch nicht einfach etwas annehmen.“
„Ich hab doch gar nichts für dich.“
Kommt dir bekannt vor?
Diese Sätze sind wie ein Reflex.
Sie kommen schneller über die Lippen, als unser Herz überhaupt reagieren kann.
Und sie zeigen:
Wir Frauen haben ein echtes Thema mit dem Annehmen.
Nicht mit dem Geben - da sind wir Weltmeisterinnen.
Aber mit dem Annehmen? Da wird’s eng.
🎀 Warum Frauen Geschenke nur schwer annehmen: Die tiefe Wurzel
Viele von uns sind mit einem unausgesprochenen Glaubenssatz groß geworden:
„Du darfst nichts annehmen, wenn du nichts zurückgeben kannst.“
Oder schlimmer:
„Nur wer viel gibt, ist wertvoll.“
Also lernen wir früh:
Erst die anderen.
Dann du.
Und am besten: gar nicht du.
Ein Geschenk - so klein es auch ist - durchbricht dieses Muster.
Es stellt uns in den Mittelpunkt.
Es sagt: „Du bist es mir wert.“
Und das fühlt sich manchmal… unbequem an.
Fast peinlich.
Weil wir es nicht gewohnt sind. Weil wir’s nicht gelernt haben.
Weil da dieser stille Satz mitschwingt:
„Hoffentlich denken die jetzt nicht, ich will mehr, als mir zusteht.“
🧠 Der psychologische Haken
Annehmen bedeutet, Kontrolle abzugeben.
Und genau das fällt vielen Frauen schwer.
Denn: Wer annimmt, zeigt sich verletzlich.
Offen.
Empfangsbereit.
Und das kollidiert mit der Rolle, in die viele von uns (unfreiwillig) reingewachsen sind:
die der Starken, der Versorgerin, der Fels in der Brandung.
Dabei liegt im Annehmen keine Schwäche.
Im Gegenteil: Es ist ein Akt von Vertrauen.
Es heißt: „Ich lasse dich an mich ran.“
Und ja, das kann verdammt mutig sein.
💫 Geschenke als Botschaft statt Gegenleistung - was wir neu lernen dürfen
Ein echtes Geschenk erwartet nichts.
Es will nicht aufgewogen werden.
Es ist kein Deal.
Es ist ein Zeichen.
Eine Berührung.
Ein Moment, der sagt:
„Ich sehe dich.“
„Ich denk an dich.“
„Du darfst einfach sein.“
Das zuzulassen, verändert etwas.
Es heilt alte Muster - ganz leise, ganz liebevoll.
Und plötzlich wird ein kleiner Lichtfänger, eine Tasse mit einem ehrlichen Spruch oder ein schlichtes „Danke, dass es dich gibt“ zu etwas Großem.
🌿 Mein Vorschlag: Üb das Annehmen
Ja, üben.
So wie man ein Instrument oder eine neue Sprache übt.
Fang mit einem ehrlichen „Danke“ an.
Ohne Erklärung.
Ohne Relativierung.
Ohne sofort etwas zurückgeben zu wollen.
Lass das Geschenk auf dich wirken.
Und wenn du magst - schenk dir selbst auch mal eines.
Ein Symbol. Eine Erinnerung.
Ein Zeichen: „Ich bin es mir wert.“
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Tief. Echt. Heilsam.
💛 Weil Schenken nicht nur Verbindung schafft.
Sondern manchmal auch alte Ketten löst.
Von Herzen, Diana